Lokalkolorit – Heimatkunde Teil 1

Klaus Bortoluzzi, Denise Sheila Puri und Simone Schwartz

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Samstag, den 02.06.2012, ab 16 Uhr Kunst und Kaffeeklatsch

in der Galerie R31, Reuterstraße 31

Was versteht man unter Lokalkolorit in einer globalisierten Welt? Sind es die Eigenarten oder ist es die Atmosphäre eines Ortes? Sehenswürdigkeiten oder Dialekte? Trachten oder Delikatessen? Kunst und Kultur? Oder doch nur zu Klischees erstarrte Vorstellungen eines bestimmten Ortes?
Ursprünglich bezog sich das Kolorit auf die Farbgebung eines Gemäldes. Da früher die Bühnenbilder gemalt waren, war damit auch die Illusionsmalerei der Theaterbühne gemeint. So erstreckte sich der Bergriff später auch auf Kostüme und Musik. Im 18./ 19. Jahrhundert bildete sich die Vorstellung, dass ein Kolorit regionale Besonderheiten charakterisieren könne. Es wurden Klischees herangezogen, um einen bestimmten Schauplatz darzustellen.
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In „Heimatkunde Teil 1“ beschäftigen sich die KünstlerInnen Klaus Bortoluzzi, Denise S. Puri und Simone Schwartz mit Berlin, Neukölln und dem Haus mit der Nummer 31 in der Reuterstrasse, in dem sich seit 2005 die Galerie R31 befindet.
Das Gebäude wurde Anfang des letzten Jahrhunderts erbaut. Bis 1950 gab es auf dem Hinterhof Kuhställe mit Milchkühen und im Vorderhaus einen Milchladen. Diese Besonderheit ist ein schönes Stück Geschichte, wenn auch für Berlin gar nicht so außergewöhnlich.
Fotografien, Malerei und Interieur malen ein Bild in den Raum, geben einen kleinen Einblick in eine Welt, die teils noch da und auch schon verschwunden ist.


(c) studio R31 Klaus Bortoluzzi und Denise S. Puri GbR, Reuterstr. 31, 12047 Berlin